Mülheimer Str. 14, Mitte 19. Jh., Ende 19. Jh. (Erweiterungen)
Landhaus Andreae-Wuppermann, 2-geschossige Villa im Schweizer
Landhausstil, Holzveranden, reiches Schnitzwerk, Landschaftsgarten nach englischen Vorbild lfd. Nr.: 101 [aus : Leverkusener Baudenkmäler, Ortsteil Schlebusch]

Einst Fabrikantenvilla - heute Bürgerzentrum:
Die Villa Wuppermann hat sich zu einer fast ständig ausgebuchten Begegnungsstätte entwickelt, in der Bürger tagen und feiern.
Die Villa Wuppermann blickt auf eine wechselvolle Vergangenheit zurück.
Das anmutige Haus wurde im neunzehnten Jahrhundert als Sommerresidenz des Mülheimer Tuchfabrikanten Christoph Andreae errichtet. Diese ursprüngliche Bestimmung erklärt die ungewöhnliche
Architektur im Stil eines Schweizer Landhauses mit Holzverschalung, langen offenen Veranden und üppigem Schnitzwerk.
1885 ging die Villa in den Besitz des Industriellen Heinrich Theodor
Wuppermann über. Das Wuppermann-Stahlwerk war - mit zeitweise über 2.500 Mitarbeitern - über Jahrzehnte hinweg nach der Bayer AG der zweitgrößte Arbeitgeber in Leverkusen.
Auch im gesellschaftlichen und politischen Leben der Stadt engagierte
sich die Familie Wuppermann sehr. Etwa hundert Jahre war die Villa Wuppermann Stammsitz der Familie und repräsentiert noch heute ein Stück Stadtgeschichte.
1987 erwarb die Stadt Leverkusen das Anwesen und wandelte es unter
denkmalpflegerischen Gesichtspunkten zu einem Bürgerzentrum um. Das Landhaus liegt inmitten einer großzügigen Parkanlage, die ursprünglich im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegt wurde.
[aus Leverkusener Sehenswürdigkeiten]
Adresse: Mülheimer Str. 14 51375 Leverkusen Schlebusch
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